Spanien

Ford investiert 42 Millionen Euro in sein Produktionswerk im spanischen Valencia. 24 Millionen Euro fließen in den Aufbau von zwei Linien für die Montage von Lithium-Ionen-Batterien, die künftig in den PHEV- und HEV-Modellen verbaut werden.

 

Konkret geht es um den Kuga Plug-In Hybrid, Kuga Hybrid, S-MAX Hybrid sowie Galaxy Hybrid. Diese elektrifizierten Modelle sollen in Valencia zusammen mit den Modellen mit konventionellem Antrieb produziert werden. Das spanische Werk wird für Ford Europa und die Elektrifizierungs-Pläne immer wichtiger, denn dort werden bereits alle Varianten der Mondeo-Baureihe (inklusive Hybrid) gefertigt.

 

Insgesamt hat der Autobauer nach eigenen Angaben seit 2011 rund drei Milliarden Euro in das Werk investiert, zuletzt waren es 750 Millionen Euro, um Valencia für die Produktion des Kompakt-SUV Kuga vorzubereiten. Das Modell wird ab der dritten Generation, die im März auf den Markt kommen soll, in Spanien gebaut.

 

Für den Kuga Hybrid wurden nun rund zehn Millionen Euro investiert, für Upgrades, darunter neue Montagelinien und neue Werkzeuge, hat Ford acht Millionen Euro ausgegeben. Die beiden Batterie-Montagestraßen sollen aber erst im September in Betrieb gehen.

 

2021 sollen dann die beiden in Valencia gebauten Van-Modelle S-Max und Galaxy als Vollhybrid zu den Händlern kommen, hier wird ein 2,5 Liter großer Vierzylinder-Benziner (im Atkinson-Zyklus) mit einem 27 kW starken E-Motor zusammenarbeiten. Die Kapazität der flüssigkeitsgekühlten Lithium-Ionen-Batterie nennt Ford in der Mitteilung nicht. Die Systemleistung soll aber bei 147 kW liegen.

 

Auf ein vollelektrisches Modell geht Ford in der Mitteilung nicht ein. In diesem Jahr soll das E-SUV Mustang Mach-E in Europa in den Verkauf gehen. Ein eigenes Elektroauto von Ford Europa ist allerdings – trotz der MEB-Kooperation mit VW – noch nicht angekündigt. Die Konzentration der Hybrid-Produktion samt Batterie-Montage in Spanien ist keine gute Nachricht für die deutschen Ford-Werke. In Köln wird der Fiesta produziert, in Saarlouis der Focus – beide sollen 2020 als Mildhybrid-Version kommen. Einen Voll- oder Plug-in-Hybrid haben die deutschen Werke nicht im Angebot.

 

Quelle: Presseportal

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